Das Weihfeuertragen ist in der Steiermark ein Brauch mit langer Tradition - aber vielleicht in den letzten Jahren ein wenig in Vergessenheit geraten.
Der Gedanke hinter diesem Brauch ist folgendes: Der Tod Christi gilt als Auslöschen des Lichtes, das am Tag der Auferstehung wieder zu brennen beginnt. Dieses Feuer ist deshalb zu einem Zeichen der Auferstehung geworden und wird in die Häuser gebracht, um dort zum Kochen der Osterspeisen verwendet zu werden.
Das Feuer wurde heuer am Kirchberg bei der frühmorgentlichen Weihe gesegnet und in den mitgebrachten Blech-Öfen von Erwachsenen und Kindern von Haus zu Haus getragen.
So wurden auch wir heute in der Früh von Familie Pfeiffer besucht und mit einem Stück Glut beschenkt, welches wir dann mit Weihrauch in die verschiedenen Räume gebracht haben.
Ein herzliches und großes Dankeschön an Toni Gschier für die Segnung des Feuers und besonders an alle Kinder, die bei der Aktion mitgemacht haben.
Mit der Hoffnung, dass diese Tradition weitergelebt wird,
wünschen wir ein frohes Osterfest