Die diesjährige Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung wird für die „Hüterinnen des Waldes“ in Kolumbien, die gegen die Zerstörung der Regenwälder und für gerechte Lebensbedingungen der indigenen Bevölkerung kämpfen“, durchgeführt.
Wie in den letzten Jahren hat sich der Pfarrgemeinderat Deutschfeistritz-Peggau auch heuer wieder an dieser Aktion beteiligt. Bereits am Freitag wurden die zahlreichen hausgemachten Suppeneinlagen sorgfältig verpackt und mit liebenvollen Beschriftungen versehen. Am Samstag konnten diese Köstlichkeiten und auch „Suppe to go“ gegen eine Spende am Marktplatz erworben werden. Weiters gab es auch am Sonntag nach der Hl. Messe noch die Möglichkeit, Suppeneinlagen mitzunehmen.
Ein großes Dankeschön an die vielen Beteiligten, welche an der Aktion Familienfasttag mitgewirkt haben. Vergelt’s Gott auch für die Spenden in Höhe von € 1.064,--.
Am 1. März besuchten fünf Firmlinge und ihre Begleiter die Justizanstalt Karlau, um mit den Gefängnisseelsorgern Mag. Pater Hannes König und Mag. Josef Riedl über die konkrete Auswirkung von Schuld und Vergebung zu sprechen.
Die Jugendlichen hatten sich bereits im Firmunterricht zusammen mit den Firmbegleitern mit dem Thema auseinandergesetzt und gezielt Fragen vorbereitet.
Nach einer kurzen Einführung erklärte Herr Riedl, wie eine Inhaftierung abläuft und erläuterte die Schritte von der Untersuchungshaft über den Prozess bis hin zur Haft. Wir erfuhren vom Alltag im Gefängnis, von Besuchsregelungen, von der Unterbringung in Zellen sowie von der Arbeit und den Beschäftigungsmöglichkeiten der Insassen. Begriffe „Lebenslang“, „Verleumdung“ und „Einzelhaft“ wurden erklärt. Zudem wurde erläutert, dass Frauen, Männer und Jugendliche getrennt untergebracht sind.
Eine Frage der Firmlinge war, wie ein Seelsorger mit Insassen umgeht, insbesondere wenn sie schwere Verbrechen begangen haben. Pater König antwortete mit dem Spruch: „Ächte die Tat, aber achte den Täter.“ Er betonte, dass man nie einem Monster begegne, sondern immer einem Menschen, egal was er getan habe. Die Würde des Menschen ist das höchste Gut, das uns Gott geschenkt hat.
Pater König erzählte, es gäbe Insassen, die ihre Taten zutiefst bereuen und schwer damit umgehen können. Sie erhielten aber psychologische Hilfe durch gut ausgebildetes Personal.
Ein besonders wichtiger Moment war, als Pater König den Firmlingen folgende Frage stellte: „Wir alle machen Fehler. Was tun wir, wenn wir Fehler begehen?“ Ein Jugendlicher antwortete spontan, dass man sich entschuldigt und um Vergebung bittet. Pater König lobte diese Aussage und meinte, dass das schon ein sehr reifes Verhalten sei.
Doch was macht Gott mit unseren Fehlern? Diese Frage regte zum Nachdenken an und verdeutlichte die Bedeutung von Vergebung und Versöhnung.
Der Besuch half, die Konsequenzen von Schuld besser zu verstehen und die Bedeutung von Vergebung neu zu betrachten. Mit vielen wertvollen Eindrücken und neuen Erkenntnissen verließen wir mit unseren Firmlingen die Justizanstalt – dankbar für diese besondere Erfahrung, dankbar auch für die wertvolle Begegnung mit Pater König und Herrn Josef Riedl.
Am 19. Jänner feierten wir anlässlich der Gebetswoche für die Einheit der Christen mit der evangelischen Gemeinde in der Friedenskirche in Peggau, einen ökumenischen Gottesdienst.
Die Messe wurde von Mag. Johannes Erlbruch, Pfarrer der evangelischen Gemeinde, gemeinsam mit Prof. Schlacher und Pastoralreferent Georg Salvenmoser, welcher auch eindrucksvoll predigte, gestaltet.
Sehr berührend war die Eucharistie Feier in Form von Brot und Wein die gemeinsam um den Altar zelebriert wurde.
Im Anschluss gab es einen Pfarrcafe mit Kaffee und Kuchen, wo alle Kirchbesucher eingeladen waren.
Am 6. Jänner 2025, dem Dreikönig- Tag, versammelten sich viele "Königinnen und Könige" der Sternsinger in der Kirche in Peggau. Die Kirche selbst war - wie immer - festlich und wunderschön geschmückt. Selbst der Priester, Herr Prof. Schlacher, hatte sich eine Krone aufgesetzt.
In seiner Predigt erinnerte er daran, dass schon vor ca. 2.000 Jahren die Hl. Drei Könige nach GPS reisten: dem Gestirn- Planeten-Studium. So kamen auch sie an ihr Ziel.
Vor dem Schluss-Segen umriss Pastoralreferent Georg. Salvenmoser kurz die Sternsinger-Aktion 2024/25: 12 Gruppen konnten aufgestellt werden, eine davon musste sich innerhalb kürzester Zeit formieren. Er dankte allen "Königinnen" und "Königen" und den Beleitern der Gruppen. Natürlich gehörten dazu auch all jene Menschen, bei denen die Gruppen als Gäste zu Mittag einkehren durften. Er erinnerte auch an die Organisierenden und die vielen Arbeiten, welche vor Beginn und nach dem Ende der Aktion zu erledigen waren.
Dankenswerter Weise konnten bei der heurigen Aktion etwa € 9.000,- für Menschen in Not gesammelt werden.
Dank der Sternsingerspenden können jedes Jahr rund 500 Projekte unterstützt werden.
Eines dieser Projekte ist in Nepal – einem der ärmsten Länder der Welt. In den Familien bleibt oft kein Geld für den Schulbesuch der Kinder und so sind diese sehr oft von Kinderarbeit und Menschenhandel betroffen.
Ein ganz herzliches "Danke !!" an alle Mitwirkenden.
DI N. Fank (ehem. Sternsinger) und Georg Salvenmoser
Ein wunderschöner Ausklang des Jahres 2024 war in der großartigen Schlosskapelle von Waldstein zu erleben. Am 31. Dezember, um 17:00 Uhr, fand sich unsere Pfarrgemeinde zur Feier des Jahresschlusses ein.
Die Messfeier wurde von Claudia, Maria und Marianne mit wunderschönen Liedern umrahmt. Pfarrer Dr. Hüttl berichtete über den einstigen Papst Silvester, dessen Todestag am 31. Dezember gefeiert wird. Er legte auch statistische Daten vom abgelaufenen Jahr im Pfarrverband offen - Erfreuliches und weniger Erfreuliches.
Am Schluss der Messe wünschte er im Segensgebet allen ein gutes, neues Jahr 2025.
Danach, im romantischen Innenhof des Schlosses Waldstein verabschiedete das Gesang-Trio das alte Jahr mit einer herrlichen Melodie und wünschte den gebannt Zuhörenden ein gutes, neues Jahr. - "Danke !" für die kostbare Musik und die schöne Feier!