Am 25. August 2024 fand in der Pfarre Deutschfeistritz eine besondere Heilige Messe statt, die von einem inoffiziellen Besuch des Grazer Bischofs Wilhelm Krautwaschl geprägt war. Anlass seines Besuchs waren das verheerende Unwetter und der tragische Tod der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Ulrike Stampler, die durch ihr langjähriges Engagement die Pfarre maßgeblich mitgestaltet hatte.
Zu Beginn der Messe bedankte sich Bischof Krautwaschl bei der Familie Stampler für ihren unermüdlichen Einsatz und betonte, wie wichtig es sei, dass die Pfarre weiter zusammenhalte und dass wir unsere Pfarre aktiv mitgestalten sollen.
In seiner Predigt erinnerte der Bischof eindringlich daran, dass es im christlichen Glauben nicht darum gehe, sich nur um sich selbst zu drehen. Vielmehr sei es essenziell, das eigene Handeln stets an den Bedürfnissen der Notleidenden auszurichten und diesen beizustehen.
Im Anschluss an die Messe nahm sich Bischof Krautwaschl die Zeit, mit den von der Überflutung Betroffenen und den zahlreichen Helfern, darunter auch Vertreter der Feuerwehr, ins Gespräch zu kommen. Diese persönlichen Worte des Bischofs wurden von den Anwesenden als ermutigend wahrgenommen.
Ein besonderes Highlight, das natürlich nicht fehlen durfte, war das obligatorische Selfie mit den Ministranten.
Ein herzliches Dankeschön an unseren Pfarrer Dr. Hüttel für die freundliche Begrüßung sowie an Prof. Schlacher, der die Messe mitkonzelebrierte. Nicht zuletzt ein Dank allen, die den Gottesdienst so würdevoll gestaltet und die anschließende Agape organisiert hatten.
Die Bergmesse auf der Gleinalm zu Maria Schnee haben einige Mariazell-Geher sowie Pfarrgemeinderäte genutzt, um im Gedenken an die, erst kürzlich, verstorbene Ulrike Stampler, eine Wallfahrt zu unternehmen. Pfarrer Horst Hüttl und Prof. Schlacher zelebrierten eine wunderschöne Gedenkmesse, wobei Herr Pfarrer Hüttl einen eindrucksvollen Bogen von der Lesung über das Evangelium bis hin zur Predigt spannte, indem er das Wirken und Leben von Uli mit einbezogen hat. Es war ein wunderschöner Tag der Gemeinsamkeit, wobei eine Verbundenheit mit jenen Personen herrschte, die auf anderen Pfaden unterwegs waren, indem alle unsere Uli in unseren Herzen mitgetragen haben.
Liebe Grüße vom Feiertag, 15. 8. in Peggau, an dem wir Mariä Aufnahme in den Himmel mit wunderbaren Kräutern (Büscherl wurden gebunden von Grete Helm mit Peggauer Frauen) gefeiert haben. Gerne wurden diese mit nach Hause genommen.
Der Sonntag, 21. Juli 2024 war ein prächtiger Tag und das Fest der Kirchenpatronin, der Hl. Margaretha (20. Juli), war zu feiern!
Viele Menschen kamen in die wunderschöne, liebevoll geschmückte Kirche. - Herzlichen Dank an Familie Helm und alle Helfenden!
In seiner Predigt hob Pfarrer Dr. Hüttl die wichtige Rolle der guten Hirten hervor. Diese waren für die Tiere des Dorfes verantwortlich. Sie waren die Grundlage dafür, dass die Menschen früher überleben konnten. Die Rolle der "guten Hirten" geht aber weiter, bis heute: In den Behörden, Ämtern in Gesellschaft und Staat sind verantwortungsvolle Menschen wesentlich, um Frieden und Wohlstand zu schaffen und zu erhalten. Und natürlich gehören zu diesen guten Hirten auch die vielen Menschen, welche im Hintergrund und als Freiwillige für unsere Gesellschaft tätig sind.
Musikalisch wurde die schöne, gemeinsame Feier umrahmt mit Musik und Gesang, welche von Mag. Toni Gschier organisiert wurden.
Vor dem Ende der Festmesse segnete der Herr Pfarrer den Kirchturm. Er hatte ein neues Dach und ein vergoldetes Kreuz mit einer Kugel erhalten. - Einfach wunderschön.
Den Schlusssegen erteilte Pfarrer Hüttl unter dem neu eingedeckten Kirchturm.
Über all dem Schönen lag leider auch der Schatten des Todes. Kurz davor war die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Frau Ulrike Stampler, allzu früh verstorben. Sie wirkte nicht nur mit all ihren Kräften für die Pfarre, sondern auch im Kulturverein Sensenwerk Deutschfeistritz,
welches "entas Bach" ihres Wohnhauses steht.
Nach der Messe zog es die Menschen zum traditionellen Margarethen- Kirtag.
Für das leibliche Wohl wurde dort von den fleißigen Damen und Herren der FF Peggau gesorgt, welche für den ebenso traditionellen Margarethen- Frühschoppen arbeiteten.
Am Sonntagmorgen, dem 14. Juli, hat Ulrike Stampler ihr Leben in die Hände Gottes zurückgelegt. Fünf Wochen nach der Diagnose „Bauchspeicheldrüsenkrebs“ waren ihre Kräfte zu Ende. Tapfer und von der Kraft des Glaubens getragen verbrachte sie ihre letzten Tage des irdischen Lebens.
Am 21. September 1952 erblickte sie in Tamsweg das Licht der Welt, verbrachte ihre Kindheit in Kraukaudorf, kam jedoch bereits im Volksschulalter nach Deutschfeistritz, ihrem Lebensmittelpunkt. Im Zentrum ihres Lebens stand die Ehe mit ihrem Gatten Dr. Alfred Stampler und die Sorge um ihre gemeinsamen Kinder.
Doch neben der Berufstätigkeit engagierte sie sich im öffentlichen Leben der Marktgemeinde und vor allem in der Pfarre. Viele Jahre war sie Mitglied des Pfarrgemeinderates und in den letzten zwei Perioden sogar Vorsitzende. Gerade in diese Aufgabe investiert sie viel Herzensblut. An der Seite des Pfarrers wurde sie zur „Mutter der Pfarre“. Sie war vielfach erste Ansprechperson für unsere Pfarrgemeinderäte und viele Menschen im Ort.
Großes Mitgefühl legte sie an Tag, traditionell verankert, aber Neuem stets offen, lenkte sie Geschicke der Pfarre.
Ihre ansteckende Lebensfreude, die sie stets versprühte, möge nun im himmlischen Reich ihre Vollendung finden. Vergelt`s Gott.
Durch das schlimme Unwetter vom 8.6. In Deutschfeistritz wurde die Firmung am 9.6. abgesagt. Die lieben Eltern der Firmlinge haben die Mehlspeisen für die eigentliche Agape den freiwilligen Helfern des Unwetters gespendet. Dafür ein großes DANKESCHÖN!
Die Firmung wurde dan auf 2. Termine aufgeteilt.
1.Teil fand am 23.7 um 9.45 in Deutschfeistritz statt. 6 unserer Firmlinge wurden von unserem Pfarrer Dr. Horst Hüttl gefirmt. Es war eine sehr schöne kleine Firmung mit anschließender Agape.
Der 2. Teil fand dan am Sonntag drauf, den 30.7. Um 11 Uhr im Zisterzienzer Stift Rein statt. Unser Abt gestaltete die Messe wie immer sehr feierlich.