Wird's regnen - oder hoffentlich nicht?!
Diese Frage bewegte alle Beteiligten an den Vorbereitungen zu dieser Messe. Die Wetterprognose verhieß Regen und kühle Temperaturen. Fam. Helm plante noch um Mittag, zur Vorsicht schon im Messnerhaus einzuheizen, falls die Feier doch in die Kirche verlegt werden müsste. Beginn wäre dort um 18:15 Uhr gewesen.
Die Vorarbeiten und die Organisationen (Bänke, Getränke, Kuchen, evtl. notwendige Transporte und viel anderes) zur Messfeier fingen schon viele Tage vorher an.
Dazu herzlichen Dank für die gespendeten Köstlichkeiten für "nachher" und die umfangreichen Arbeiten!
Herr Abt Mag. Philipp Helm des Stiftes Rein wollte mit den Menschen die Messe feiern - es kamen sehr viele! Herr Abt rief in der Predigt auch in Erinnerung, dass in der unmittelbaren Umgebung des Marienbründels, dem Ort der Dankbarkeit und Freude, früher, in der KZ-Aussenstelle, Grausames an wehrlosen Menschen verübt wurde.
12 FirmkanditatInnen waren ebenfalls gekommen, um sich den Anwesenden vorzustellen. Sie sollen durch die Firmung in ihrem Erwachsenwerden bestärkt sein, menschliche und hilfreiche Verantwortung für ihre Mitmenschen zu übernehmen.
Es war, wie immer, eine wunderschöne Feier in der herrlichen Umgebung des Marienbründels, das auch sonst ein beliebtes Ziel vieler Menschen ist, um Freude und Ruhe zu finden.
Das Plätschern des Wassers, sowie der Gesang der Vögel verliehen dem kleinen Fest die ganz besondere Note.
Am 12. Mai um 17.30 war Treffpunkt unserer Firmlinge im Zisterzienserstift Rein: Dort wurde nach der Anmeldung um 18.10 ein kurzer Wortgottesdienst abgehalten.
Danach ging es schon zu den Stationen - insgesamt gab es 13. Unsere erste war beim Roten Kreuz unter dem Motto: "Leben in Deinen Händen" . Insgesamt haben wir 7 Stationen geschafft. Darunter ein Lichterpfad, Trommelkurs, Entwicklung des Lebens und das Thema Behinderung. Ein Highlight für die Firmlinge war das Fahren mit dem Rollstuhl durchs Stiftsgelände. Um 22.30 fand dann der zweite Teil von Wortgottesdienst statt.
Alles im allen war es ein toller Abend für die Firmlinge und vielleicht hilft die eine oder andere Erfahrung für die Jugendlichen auf ihrem weiteren Lebensweg.
Im April fand für die Firmlinge ein "Spiri Walk" statt. Das ist ein Weg mit 7 Stationen in unserer Pfarrgemeinde, den die Firmlinge mit ihren Paten und Angehörigen gehen konnten. Der Weg ging von der Franziskuskapelle aus bis zur Pfarrkirche. Jeder Firmling bekam einen Routenplaner mit auf seinen Weg. Auf den einzelnen Stationen wurden die Jugendlichen auf Themen rund um Glauben, Selbstfindung und Nächstenliebe aufmerksam gemacht.
Am weißen Sonntag um 7 Uhr 30 trafen sich bei kühlen Wetter eine kleine Gruppe (14 Erwachsene und 2 Kinder), um gemeinsam nach Rein zum Schlüsselfest zu pilgern!
Nach einer besinnlichen Einstimmung marschierten wir bei netten Gesprächen nach Rein, dort wurden wir bereits von Fredi Stampler mit einem Glaserl Met freudig empfangen.
Nach dem feierlichen Hochamt, geleitet vom Vikar aus Gratkorn/Semriach, stärkten wir uns bei köstlichen Weihfleischkipferl und Getränken am Deutschfeistritzer Stand.
Dieser wird in dankenswerter Weise schon jahrelang von Ulrike und Alfred Stampler mit großem Engagement betreut!
Am Karsamstag durften wir, Sabine Korpics, Ulrike und Alfred Stampler die Segnung der Osterspeisen im SOS Kinderdorf, beim Glawoggerkreuz im Stübinggraben und bei der Kappelle im Königgraben abhalten.
Es waren sehr schöne , gemeinsame Feiern, an denen trotz des schlechten Wetters sehr viele Menschen teilgenommen haben!
Am Karsamstag, 8. April 2023, war es wieder so weit:
Viele Menschen kamen in das Dorf Alt-Hinterberg, um sich zur Segnung ihrer Osterspeisen zu treffen. Es war sehr schön, viele aktuell in Hinterberg wohnende Bekannte zu sehen, aber auch solche Personen, die früher einmal hier wohnten und zu Ostern wieder hierher zurückkehrten.
Sich in Freiheit und Sicherheit zusammen finden zu können, ohne die grausamen Auswirkungen von Krieg oder Natur-Katastrophen, wird als ganz großes Glück empfunden.
Der Pastoralassistent Georg Salvenmoser segnete die mitgebrachten Osterspeisen, welche mit viel Sorgfalt bereitet wurden. Er wies auf den geschichtlichen Hintergrund des Osterfestes hin und die Aussicht, dass der Tod, das Negative nicht das Ende ist. Auf Grund der vielen, lieben Anwesenden, wurde auch einiges an Weihwasser für den Segen benötigt.
Mit dem Wunsch an alle für ein frohes, glückliches Osterfest und ein schönes, friedvolles Zusammensein, kehrten die vielen Menschen wieder in ihre Häuser zurück. Es wurde aber auch die Zeit genommen, um alte Bekanntschaften wieder zu treffen - ganz im Sinne des Festes, gemeinsam das "Brot zu brechen" und miteinander zu reden. So dauerten manche Nach-Gespräche - auch nach dem offiziellen Ende der Weihe, noch an.
N. FANK