In unserer Kirche versammelten sich am 16.Juni acht Paare, um ein bedeutsames Ereignis zu feiern: Ihr Ehejubiläum. Diese besondere Feier war eine Hommage an die Jahre der Verbundenheit, des Zusammenhalts und an Gottes Gnade.
Von den acht Paaren hatten drei eine außergewöhnliche Wegstrecke hinter sich: Sie waren bereits seit über 40 Jahren verheiratet. Ihre Geschichten sind geprägt von Höhen und Tiefen, von Momenten der Freude und des Leids. Diese Paare sind lebendige Zeugnisse dafür, dass Liebe und Treue auch in Zeiten großer Herausforderungen Bestand haben können.
Der festliche Anlass begann mit einem Gottesdienst, der von unserem Pfarrer Dr. Horst Hüttl zelebriert wurde. Das Sonntagsevangelium (Markus 4,26-34) verdeutlichte auf wunderbare Weise, wie Gott die Ehe heiligt:
"... Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben?
Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät.
Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, sodass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können."
Diese Passage unterstreicht die geheimnisvolle und wunderbare Weise, wie das Reich Gottes wächst – oft unbemerkt und auf wundersame Weise. Pfarre Dr. Hüttl zog eine Parallele zwischen dem Senfkorn und der Ehe: Aus kleinen Anfängen – einer zarten Liebe und dem gegenseitigen Versprechen – wächst über die Jahre eine starke, tiefe Verbindung, die Schutz und Segen für viele bietet.
Am Ende des Gottesdienstes wurden die Paare geehrt und erhielten eine Kerze unserer Pfarre, danach eine kleine Verköstigung im Pfarrhaus.
Es war ein Tag des Rückblicks auf viele gemeinsame Jahre, des Dankes für die Gegenwart und der Hoffnung auf viele weitere gesegnete Jahre.
Für die wunderbare musikalische Messgestaltung möchten wir dem "Ebner" Chor herzlich danken, dem Pfarrer danken wir für die ergreifenden Worte während des Gottesdienstes. Wir danken allen, die leckere Mehlspeisen gebacken haben und allen, die dazu beigetragen haben, dieses Fest so feierlich zu gestalten
[Der Familienliturgiekreis der Pfarre Deutschfeistritz-Peggau]
Die St. Margarethen- Kirche zu Peggau, einst "Pekgach", wurde ursprünglich vor 1389 - also vor ca. 650 Jahren - erbaut.
Diese einstige Kapelle - heute der vorderste Teil um den Altar - sowie die späteren Erweiterungen hatten noch keinen Kirchturm, sondern nur einen "Dachreiter" - ein Glockentürmchen - auf dem Dach.
Im Jahre 1768 wurde die Kirche von Meister Joseph Mölck wunderschön ausgemalt, jenem Künstler, der das Stift Rein mit höchst kunstvollen Malereien ausgestaltete.
Erst um 1913 wurde dann ein richtiger Kirchturm in Holz- Bauweise von Bürgern aus Peggau und Deutschfeistritz dazu gebaut. Die Beteiligten am Turmbau waren: R. Mayer (Maler und Anstreicher), R. Rieger (Schlosser), A. Schindler (Tischler), F. Resch (Schmied), A. Mandl (Maurer Polier), K. Schaffer (Zimmer Polier), A. Streicher (Zimmer). Der Plan für den Turm wurde von Baumeister Karl Panek verfasst. Er erbaute weiter schöne Objekte in der Umgebung, so auch die Volksschule in Deutschfeistritz und ettliche Häuser in Peggau. Im Laufe der Jahre wurde dann auf das Holz des Kirchturmes Heraklith aufgebracht und dieses verputzt. Im ursprünglichen Plan von Panek war auch eine Turmuhr enthalten und diese wurde auch eingebaut. Fragmente davon sind heute noch vorhanden, wie Teile der Ziffernblätter und des Uhrwerkes.
Die erste Eindeckung mit Blech hielt - durch einen Anstrich, bis heute. Jetzt musste die Eindeckung jedoch erneuert werden, damit kein Wasser mehr einsickern und den Bau zerstören konnte.
Für die Reparaturarbeiten konnte leider kein Kran eingesetzt werden, da dessen Zufahrt nicht möglich war. So schufteten die 3 Dacharbeiter der Fa. Almer aus Pöllau, angehängt und gesichert an Seilen, in über 22 Metern Höhe. Das war besonders anstrengend, weil sie fast waagrecht hängend arbeiten mussten, ohne auf den Beinen stehen zu können. Das benötigte Material musste, über enge Treppen und Leitern in den Turm und weiter hinauf getragen werden, vorbei an den 2 Glocken. Dort waren die räumlichen Verhältnisse besonders eng.
Großer Dank gilt natürlich auch der Fam. Helm, die täglich vor Ort waren, für die Absperrungen und Sicherheit sorgten und eigentlich für Alles zuständig waren. Vielen Dank auch der MGM Peggau, die die Erhaltung unseres Baujuwels finanziell unterstützte.
Am Vormittag des 14. Juni 2024 war es dann so weit: Die Freude ist überaus groß, den Peggauer Kirchturm wieder renoviert bestaunen zu können. Das derzeit noch glänzende Kupferblech wird mit der Zeit eine schöne, matte Patina annehmen.
Bei trockenem Wetter, nach einem regenvollen Vortag, hat unsere Pfarrgemeinde heuer in Peggau das Fronleichnamsfest gefeiert. Im Vorfeld wurde wieder unsere Filialkirche mit vielen bunten Blumen schön geschmückt, das Mesnerhaus war an den Fenstern mit schönen Blumen dekoriert und beim Kriegerdenkmal war ein Altar mit den traditionellen Birkenstämmen und vielen Blütenblättern vorbereitet. Dabei hatte man den Eindruck "Der Himmel freut sich mit uns!"
Prof. Schlacher feierte mit uns den Festgottesdienst, zu dem einige Vereine und Mitfeiernde gekommen sind.
Leider gab es dabei einen Zwischenfall, da ein Mitfeiernder plötzlich am Kirchenboden zusammengebrochen ist. Einige haben ihm geholfen und sind bei ihm geblieben bis die Rettung eingetroffen ist und die restliche Feiergemeinde bewahrte Ruhe, betete für ihn und setzte dann mit der Feier der hl. Messe fort.
Am Ende der hl. Messe gab es einen feierlichen Auszug mit den Ministranten, dem Priester, unserem Pastoralreferenten Georg Salvenmoser, der die Monstranz trug, den Vereinen und den Mitfeiernden. Draußen wartete bereits der Musikverein und begleitete die Prozession von der Kirche über den Friedhof zum Altar beim Kriegerdenkmal schön und musikalisch.
Dort gab es eine Station mit Lesung, Evangelium und Fürbitten. Der Gesangsverein Peggau-Deutschfeistritz umrahmte dankenswerterweise diese Station musikalisch. Die beiden gekommenen Erstkommunionskinder streuten viele bunte Blütenblätter vor dem Altar.
Nachdem Prof. Schlacher den Abschlusssegen mit der hl. Eucharistie spendete, ergriff unsere Vorsitzende vom PGR, Ulrike Stampler, das Wort und sprach viel Dankbarkeit über dieses schöne, gelungene Fest in veränderte Art und Weise aus.
Anschließend sprach unser lieber Herr Bürgermeister dankbare Worte und die Einladung der Vereine zum Gasthaus aus.
Bei der Agape unter der Laube beim Mesnerhaus ergaben sich noch schöne Begegnungen und Gespräche.
Alle Kinder wurden von der Pfarre zum Eis eingeladen, was sie sehr freute.
Am 20. April 2024 wurde in Peggau das Fest der Erstkommunion für die Kinder der 2a und 2b Klasse in unserer Filialkirche gefeiert.
Da das Wetter an diesem Tag recht kühl war, haben sich so manche Mädchen über ihr schönes Erstkommunionskleid eine Jacke angezogen.
Traditionell wurden die Erstkommunionskinder und ihre Taufpaten von der Volksschule Peggau von unserem Herrn Pfarrer Dr. Horst Hüttl, unserem Aushilfspriester Prof. Helmuth Schlacher, von dem ein Familienangehöriger ein Erstkommunionskind war, und den Ministranten abgeholt.
Der Musikverein Deutschfeistritz-Peggau begleitete die Prozession zur Kirche feierlich musikalisch.
Da es heuer viele Erstkommunionskinder waren, musste eine Limitierung der mitfeiernden Gäste gemacht werden. Die Kirche war gut mit Gästen gefüllt.
Die Festmesse wurde musikalisch wunderschön und stimmungsvoll unter der Leitung von Mag. Katharina Wesener umrahmt.
Im Anschluss gab es im Turnsaal der Volksschule eine Agape für alle und den traditionellen Schlusskreis, bei dem allen Mitwirkenden bedankt wurde.
Wir freuen uns, über das besondere Ereignis der Erstkommunion unserer Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen A und B zu berichten. Am 9. Mai 2024, einem wunderschönen Frühlingstag, wurde dieser bedeutsame Schritt des Glaubens gemeinsam mit Familien, Freunden und Lehrkräften feierlich begangen.
Es war ein Tag voller Freude, mit bunten Tüchern, die im Wind wehten, stolzen Paten und Patinnen sowie einer begeisterten Gemeinschaft. Wir alle werden diesen Tag in schöner Erinnerung behalten. Unser herzlicher Dank gilt allen Eltern, die zu diesem unvergesslichen Erlebnis beigetragen haben.
Herzlichen Glückwunsch an alle Kinder der 2. Klassen zu ihrer Erstkommunion!
Der Samstagabend vor dem Muttertag lockte heuer erneut besonders viele Teilnehmende zum Marienbründl: Abt Philipp Helm aus Rein, selbst ein gebürtiger Hinterberger, wurde freudig zur Feier erwartet. Junge Damen und Herren kamen als Firm-Kandidierende, um sich der Öffentlichkeit vor zu stellen.
Eltern, Verwandte, Befreundete, ihre Firm- Begleitenden und viele, andere Menschen strömten an den wunderbaren Ort.
Abt Philipp strich in seiner Predigt besonders das heraus, was vor rund 2000 Jahren und heute gleich hoch aktuell war und ist: Etwas ist nicht mehr - damals Jesus, doch das Neue ist noch nicht da - heute die Firmung oder andere, wichtige Entscheidungen, als Beispiele. Wie sollen die Menschen mit dieser Unsicherheit umgehen: Verzweifeln oder in positivem Hoffen weiter leben?
Er verbreitete den Mut, den Menschen und der Zukunft menschlich und positiv entgegen zu treten.
Der Chor untermalte wunderschön die Feier an diesem besonderen Ort.
Familie Helm und viele Fleißige hatten für Sitzgelegenheiten gesorgt, sowie für Getränke und Speisen bei der Agape.
All diese wurden nach der Maiandacht dankbar genossen, bei unzähligen, fröhlichen, schönen Gesprächen. Und so verging die Zeit allzu schnell, bis zum Weg nach Hause.
Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden an dieser unvergesslichen Feier bei der schön geschmückten Kapelle. Vielen Dank auch denen, die Brote und Kuchen zur Verfügung stellten, sowie jene, die alles her und weg räumten und reinigten!