11 Sternsingergruppen waren im ganzen Pfarrgebiet unterwegs und haben auf 112 Plätzen gesungen.
Das vorläufige Endergebnis der Sternsingeraktion beläuft sich auf 10.760,50 €.
Haben sie den Auftritt der Sternsinger versäumt?
Hier können sie einen digitalen Vortrag von Aaron, Sarah, Karo und Hannah ansehen und hören!
Wenn Sie für die Sternsinger spenden möchten, können sie das ab 10.1. in der Pfarrkanzlei machen oder einfach über das Bankkonto der Pfarre:
Mag. Anton Gschier, von vielen vertrauensvoll Toni genannt, hat sein letztes Dienstjahr und hat somit auch seine letzte Sternsingeraktion organisiert und durchgeführt.
In seiner Zeit ist das Sternsingen zu einem wunderbaren fixen Erlebnis gewachsen, das ein Großteil der Bevölkerung mit Freude erwartet hat. Mädchen und Buben konnte er dafür begeistern – sie sind im Teamgeist gewachsen und haben viele soziale Einblicke gewonnen. Oft sprechen noch die großen ehemaligen Sternsinger von ihren Erlebnissen.
Wir hoffen, dass sie viele Jüngere anstecken und dieser Brauch weiterhin unsere Pfarre belebt. Toni hat mit uns neue Strukturen erarbeitet, sodass wir hoffnungsvoll sind, die Arbeit rund um diese Aktion zu schaffen.
Als Erinnerung, stellvertretend für alle Mädchen und Buben, hat Uli Stampler ihm eine Königsgruppe überreicht und mich im Namen des Herrn Pfarrers und des Pfarrgemeinderates herzlich gedankt
Angesichts der steigenden Infektionszahlen wurde auch in diesem Jahr das Patroziniumsfest zum Hl. Martin in Deutschfeistritz in abgespeckter Form gefeiert.
Der alten Tradition gemäß, wonach zu Martini der erste neue Wein verkostet wird, gab es den Junker vom Weinhof Rauch aus St. Peter a. O. zu erstehen. Dazu wurde am Samstag Vormittag am Marktplatz von Deutschfeistritz und am Martinisonntag nach dem Festgottesdienst im Kirchhof ein Verkaufsstand aufgebaut, an dem der Martinsjunker angeboten wurde. Der Verkauf lief unter dem Motto: „Machen Sie den Alltag zu einem kleinen Fest – Erheben Sie das Glas mit Ihrer Familie und mit Freunden zu Ehren des Hl. Martin und auf das Wohl unserer Pfarre.“ Dadurch gab es kein Konfliktpotenzial zur gesetzlich angeordneten 3 G-Regel.
Auch beim gut besuchten Festgottesdienst wurden die Regeln durch Registrierung und Maskenpflicht eingehalten. Pfarrer Dr. Horst Hüttl stellte in seiner Festpredigt einen Zusammenhang zwischen der 3 G-Regel, unserem Umgang mit den Einschränkungen und dem Hl. Martin her.
Regine Pernoud, eine große französische Historikerin beschrieb den H. Martin als einen Mann, der es vortrefflich verstanden hat, Gott im Alltäglichen, im Leben jedes neuen Tages mit seinen einfachen Pflichten, seinen Widerwärtigkeiten und seinen mittelmäßigen Fortschritten zu finden. Dazu führte Pfarrer Hüttl die 3 G-Begriffe Gefühl – Gehirn – Glaube an, die in einem maßvollen Zusammenwirken uns helfen können, die schwierige Zeit mit ihren Einschränkungen zu meistern.
Im Rahmen des Gottesdienstes wurde den 12jährigen Ministranten das große Ministrantenkreuz überreicht. Das Hochamt wurde vom Gesangsverein Deutschfeistritz – Peggau festlich gestaltet und nach der Festmesse wurde im Kirchhof in altbewährter Weise die Pferdesegnung vorgenommen.
So konnte unter Einhaltung aller Regeln und Vorschriften ein stimmungsvolles Fest des Hl. Martin gefeiert werden.
Am Samstag, dem 30.10.2021 fand in der Margarethenkirche in Peggau ein erlesenes Barockkonzert für 4 Geigen statt. Juliane Oberegger, Organistin in unserer Pfarre, musizierte mit 3 weiteren Studenten des Instituts für alte Musik der Kunstuniversität Graz auf anspruchsvolle und elitäre Weise.
Das Ensemble war international besetzt durch Manako Ito aus Japan, Claire Scariot aus Frankreich, Aljoša Šolak aus Bosnien-Herzegowina sowie Juliane Oberegger aus Frohnleiten. Gespielt wurden Werke von Georg Philipp Telemann, Jean-Marie Leclaire, Arcangelo Corelli, Johann Joseph Fux und Georg Friedrich Händel.
Durch das Konzert konnten die Zuhörer die Erfahrung machen, dass Geigenmusik auch ohne Bassinstrumente ein wunderbares Klangerlebnis darstellt, zumal auf Barockgeigen mit Darmsaiten und mit Barockbögen gespielt wurde. Außerdem konnte gezeigt werden, dass auch in für Künstler schwierigen Zeiten ein exklusiver Kulturgenuss möglich ist. Wir sind Juliane Oberegger für diesen Abend äußerst dankbar.
Am Sonntag, dem 3.10.2021, feierte bei strahlendem Herbstwetter die Pfarrbevölkerung von Deutschfeistritz mit Pfarrer Dr. Horst Hüttel das Erntedankfest. Ein von unseren Bauern, vom Obstbauverein und vom Imkereiverein festlich geschmückter Altartisch bildete den Mittelpunkt dieser Feier. Die Marktmusikkapelle trug zur festlichen Gestaltung der Hl. Messe wesentlich bei.
Am Ende des Gottesdienstes wurden die Erntegaben an die Bevölkerung gegen eine Spende weitergegeben. Der Erlös wird für Renovierungsarbeiten in der Pfarre verwendet.
Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates luden zu einer Agape, sowie zu Kaffee und Kuchen ein. Für die Kinder spendete der Obstbauverein Apfelsaft.
Ganz im Sinne von Papst Franziskus stand das Fest im Zeichen der menschlichen Verantwortung gegenüber der Natur und der Schöpfung, worauf auch Pfarrer Dr. Horst Hüttel in seiner Predigt, sowie Frau Köppel in ihrem Bericht über das bäuerliche Arbeitsjahr Bezug nahmen.
Nicht nur die Menschen ernteten ihre Früchte heuer wieder. Leider holte der Tod eine wichtige Persönlichkeit aus ihrem irdischen Leben: Frau Lynn Ammerer-Ford.
Sie war eine großartige Musikerin und Kultur-Trägerin in unseren Heimat-Gemeinden.
Mit enormem Einsatz leitete sie Chöre, wie den lokalen Chor Deutschfeistritz-Peggau und andere. Mit ihrem Damen-Chor "In Ecclesia" erklangen großartig viele Werke aus allen Epochen der Zeit, nicht nur innerhalb der Gemeinde, sondern auch an entfernten Orten.
Unvergesslich sind die klangvollen Jahresschluss-Andachten in der wunderschönen Schlosskapelle zu Waldstein. Nach den Andachten durften die Menschen noch manchen Liedern des Chores im romantischen Innenhof lauschen und so das alte Jahr in schönster Weise ausklingen lassen.
Frau Lynn Ammerer-Ford umrahmte musikalisch viele Gottesdienste in der Umgebung. Zusätzlich erhielten viele Feste, wie Taufen, Hochzeiten und auch Begräbnisse durch ihr Wirken einen wundervoll klingenden Rahmen. Viele Menschen trauern um eine großartige Künstlerin der Kirchenmusik.
Sie war aber auch in der ausserkirchlichen Gesellschaft sehr bedeutend: Die gesamte Musik zur "Walpurisnacht" im Sensenwerk Deutschfeistritz stammte von Frau Lynn Ammerer-Ford - und begeisterte unzählige Menschen! Viele Vernissagen, Finissagen und anderen Ereignisse wurden durch ihre Musik zu unvergesslichen Erlebnissen. Ihre Mitarbeit war im Kulturverein Sensenwerk stets eine tragende Säule.
All ihr Wirken hat die Bewohnender unserer Gemeinden sehr bereichert. Wir sind zutiefst traurig über ihren Tod, aber auch äußerst dankbar, dass sie bei uns war und mit so viel Kreativität und Energie die Menschen glücklich gemacht hat!
Am Abend des 2. Oktobers 2021 wurde in Peggau das Erntedank-Fest gefeiert.
Die St. Margarethen-Kirche wurde wieder wunderschön geschmückt von der Familie Grete und Ing. Hanshelmuth Helm, mit ihren hilfreichen Mitarbeitenden. Pfarrer Dr. Hüttl erinnerte im Laufe des Gottesdienstes an unsere Verpflichtung, unsere Erde im bestmöglichen Zustand an unsere Nachkommenden - Kinder und Enkelkinder weiterzugeben, um ihnen ihr Überleben zu ermöglichen. Wir sollen "gute HirtInnen" sein, wo immer wir uns im Leben befinden: als Arbeitgeber, Mitarbeitende, Lehrende, öffentlich Verantwortliche und in allen anderen Positionen.
Herr Mag. Gschier und Frau Religionslehrerin Franz umrahmten, zusammen mit Herrn Dr. Stampler an der Orgel die Feier musikalisch. Die Kinder und Jungen, wie auch erwachsenen Menschen, beteiligten sich begeistert daran.
Ein großes "Danke !" hier auch an alle anderen Menschen, die mit ihrer Musik und ihrem Gesang die Feiern in Peggau so wunderbar gestalten, während des ganzen Jahres !
Nach dem Gottesdienst wurde eine Agape gereicht: Getränke und Brot. Ganz besonderer Dank gilt Frau Julia Stoni, die selbst gebackenes Hausbrot spendete. Die Menschen genossen mit viel Freude die Speisen und Getränke und taten sich zu vielen Gesprächen zusammen, mit Herrn Pfarrer Dr. Hüttl, Herrn Bürgermeister mit Ehepartnerin, der Frau Direktorin der Volksschule Peggau und zahlreichen, anderen Kirchen-Besuchenden.
Wir können dankbar sein, auf einem Flecken Erden zu leben, der heuer nicht von schlimmen Flut- oder Dürre-Katastrophen heimgesucht wurde - hier hört nämlich die Macht von uns Menschen auf.
Wir können nur hoffen, dass unser Leben auch im kommenden Jahr wieder gut für uns - die hier wohnen - verläuft.