Solidarisch sein, zusammenhalten und aufeinander aufpassen.
Darum geht es heuer -
und das ist u.a. auch das Motto vom Weltmissionssonntag, welches wir heute feiern.
Unser Priester, Prof. Helmut Schlacher, hat in der Predigt erklärt, dass "solidarisch" nicht "Von-Oben-Herab helfen" bedeutet, sondern vielmehr herzlich miteinander. Der Anfang dazu ist, jeden in unserer Pfarre willkommen zu heißen:
Wir heißen euch alle herzlich willkommen!
Alle Singles, Verheirateten, Geschiedenen, Hetero-
und Homosexuellen, Stinkreichen, Bettelarmen und
„those, who don’t speak German“.
Herzliches Willkommen an alle schreienden Neugeborenen;
an jene, die dünn sind wie ein Strich und
an jene, die gern so dünn wären. Du bist willkommen,
wenn du singen kannst wie Andrea Bocelli, aber auch
wenn dein Gesang unsere Kirchenfenster erzittern lässt.
Wir heißen dich herzlich willkommen, wenn du uns
beim Surfen im Internet entdeckt hast, du gerade auf-
gewacht bist oder gerade aus dem Gefängnis entlassen
wurdest. Es ist uns nicht wichtig, ob du katholischer bist
als der Papst oder seit der Taufe deines kleinen Neffen
nicht mehr in einer Kirche gewesen bist.
Herzlich willkommen ihr alle, die ihr über 60 und
trotzdem Kinder Gottes geblieben seid, und ihr Jugendlichen,
die ihr wie Erwachsene behandelt werden wollt.
Wir begrüßen alle alleinerziehenden Mütter und
Väter, alle Baum-Umarmer und -fäller, Melange-
Schlürfer, Veganer, Fast-Food-Esser, alle Künstler,
die am Hungertuch nagen und alle, die bei diesen Aufzählungen
ein Binnen-I bzw. alle weiblichen Formen
vermissen. Wir heißen alle willkommen, die auf Entzug
oder immer noch süchtig sind.
Bei uns bist du willkommen, wenn du Probleme hast,
wenn du völlig am Boden bist oder wenn du keine
Religion magst, die Regeln und Dogmen vorschreibt.
Uns ist es auch schon so gegangen wie dir.
Wenn du dein ganzes Geld für Handtaschen oder
Fußballwetten verpulvert hast, bist du hier willkommen.
Wir heißen alle willkommen, die zu hart arbeiten,
gar nicht arbeiten, nicht schreiben können, die Erde
für eine Scheibe halten. Auch jene sind willkommen,
die Besuch von der Oma haben und mit ihr in die
Kirche gehen sollen.
Du bist hier willkommen, wenn du Piercings hast
oder Tätowierungen oder grün gefärbte Haare.
Wir heißen dich ganz besonders willkommen, wenn
du wieder mal ein Gebet gebrauchen könntest, wenn dir
schon als Kind religiöse Werte eingetrichtert wurden
oder du dich einfach verlaufen hast und zufällig hier
gelandet bist.
Wir heißen alle willkommen: Menschen mit ge-
brochenem Herzen, Touristen, Flüchtlinge, Suchende,
Zweifler oder auch Mitglieder anderer Religionen ...
UND ganz besonders dich!
[Pfarrgemeinde Krumpendorf am Wörtersee]
In diesemm Sinne, wünschen wir Euch allen einen erholsamen, vielleicht auch "nachdenklichen", aber jedenfalls gesegneten Sonntag.
"Häschen in der Grube, saß und schlief..." egal ob im Sesselkreis beim gemeinsamen Singen und Tanzen, beim Basteln oder beim Spielen, bei uns im Kindertreff ist immer was los! Auch in diesem Jahr haben viele neue Kinder und Erziehungsberechtigte Mittwochs von 9 bis 11 Uhr zu uns gefunden. Das freut uns sehr! Egal ob Krabbelkinder oder doch schon ein wenig älter, bei unserem Kindertreff ist für alle was dabei!
Von der Redaktion: Wegen Teilnahme, COV-19 Maßnahmen oder andere Anliegen, kontaktieren sie Daniela Pfleger oder die Pfarrkanzlei.
Die Firmung fand heuer nicht auf dem Kirchberg statt sondern im Hof des neuen Schulzentrums Deutschfeistritz.
Da Petrus sein Einsehen zeigte und zarte Sonnenstrahlen auf die Erde sandte, konnte am Samstag, dem 10. Oktober, im Freien gefeiert werden. In der Früh stellten Ingrid und Fritz Oswald mit ihrem Team Altar und Bänke in Covid gemäßem Abstand auf, wo die Firmlinge mit ihren Gästen Platz nahmen.
Unser Pfarrer Dr. Horst Hüttl spendete im Auftrag des Bischofs das Sakrament der Firmung im Rahmen einer Messfeier, die von der Band DESANDEI musikalisch gestaltet wurde.
Da das schlechte Wetter eine Feier im Freien nicht zuließ, wurde die Feier in der neuen Mehrzweckhalle des Schulzentrums abgehalten und auf zwei Gruppen aufgeteilt, damit auch die Familien der Kinder mitfeiern konnten.
Unter der umsichtigen Leitung von Religionslehrerin Maria Reisner verwandelten die Eltern die nüchternen Räume in schön geschmückte Festplätze. Pfarrer Dr. Horst Hüttl brachte den Kindern anhand der biblischen Geschichte von der Brotvermehrung das Wunder des Teilens nahe und umrahmt vom fröhlichen Gesang der Kinder empfingen sie zum ersten Mal die Heilige Kommunion.
Fotos zur Erstkommunion der Klasse 3B finden sie in dieser Gallerie
Im neu eröffneten und geweihten Schulhof des Schulzentrums Deutschfeistritz feierten wir am 4.10. ein sehr stimmiges Erntedankfest, das Herr Pfarrer Dr. Horst Hüttel zelebrierte.
Die Bauernschaft und der Obstbauverein brachten viele Erntegaben. Frau Köppel gab uns wie alle Jahre einen Bericht über das Bauernjahr. Vier Kinder des Pfarrkindergartens brachten die Erntekrone. Den musikalischen Rahmen der Messe gestaltete eine Abordnung des Musikvereins. Die Erntegaben nahmen die Gottesdienstbesucher gegen eine Spende, die für wohltätige Zwecke dient, mit.
Nochmals einen herzlichen Dank allen Helfern, den Bauern, dem Obstbauverein, der Musik und unserem Pastoralassistenten Toni Gschier, der alles koordinierte.
Die Filialkirche "Sankt Margarethen" zu Peggau war bis auf den letzten, zugelassenen Platz besetzt.
Sie war wunderschön geschmückt mit "den Früchten der Erde und der menschlichen Arbeit" aus dem Jahre 2020. Kornähren, Obst (Äpfel, ...), Gemüse (Kürbisse, ...) und anderes waren kunstvoll und mit viel Liebe zum Detail von Familie Helm, unterstützt von wichtigen Helferinnen und Helfern, zusammen gestellt worden. Vielen, herzlichen Dank dafür!
Musikalisch großartig gestaltet wurde der Gottesdienst von Fam. Ebner aus Deutschfeistritz, ehem. Vzbgm. Stampler an der Orgel, alles bestens koordiniert von Mag. Toni Gschier.
Gesänge aus einer großen Zeitspanne waren zu hören. Neuzeitliches "Halleluja", das orthodoxe
"Tebe Peom", sowie Klänge aus Franz Schubert's "Deutscher Messe". Der Komponist verfasste sie in seinem Todesjahr 1828. Er konnte sein eigenes Werk nicht mehr in einer Aufführung erleben, da er schon mit 31 Jahren sterben musste!
Pfarrer Dr. Hüttl wies darauf hin, dass die Vegetations-Periode 2020 wohl sehr trocken begann und daher Sorgen bereitete. Doch im weiteren Verlauf des Jahres blieben den Menschen Naturkatastrophen wie schwere Fröste, starke Dürre oder Überschwemmungen erspart.
Wirkliche Not - trotz Corona, mussten die Menschen durch Kriegsgeschehen auch nicht erleiden - und das soll in Zukunft so bleiben!
Nach der Messe war eine Agape geplant. Diese wurde jedoch vom zwischenzeitlich aufgekommenen Gewitter "hinweg gespült".
Es bleibt die Erinnerung an ein schönes, würdiges Fest des Dankes für die Ernte des Jahres 2020.
Ich muss Risiken eingehen,
mich für bestimmte Wege entscheiden
und andere aufgeben.
(nach Paulo Coelho)
Unsere Seniorinnen und Senioren der
Pfarre Deutschfeistritz liegen uns sehr am Herzen!
Auf Grund der noch immer anhaltenden Corona Pandemie haben wir uns entschlossen, unser allseits beliebtes Seniorentreffen, bis auf weiteres abzusagen, da uns eure Gesundheit sehr am Herzen liegt.
Wir hoffen, dass sich die Situation bald ändern wird und freuen uns jetzt schon, euch alle wieder begrüßen zu dürfen, damit wir in geselliger Runde ein paar nette Stunden verbringen können.
Ihr werdet rechtzeitig von uns informiert, sobald eine Möglichkeit besteht, dass Seniorentreffen abzuhalten.
Mit ganz lieben Grüßen
vom Team des Pfarrseniorenkaffee
Brigitte, Ingrid und Renate